|
 Am 22. November 2024 fand im Haus des Sports in Ittigen bei Bern die ordentliche Versammlung des Sportparlaments von Swiss Olympic statt. Ein bedeutender Tagesordnungspunkt war die Wahl der neuen Präsidentin. Mit grosser Mehrheit wurde Alt-Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold zur ersten Frau in der Geschichte an die Spitze von Swiss Olympic gewählt.
Ruth Metzler-Arnold bringt eine beeindruckende Kombination aus politischer Erfahrung und wirtschaftlichem Know-how mit. Ihre offene und sympathische Art hinterliess bereits bei der Versammlung einen positiven Eindruck. Simone Häner und Alena Kläusler, Vertreterinnen des Schweizerischen Castingsport Verbands, stellten sich kurz vor und gratulierten der neuen Präsidentin persönlich zur Wahl.
Der Schweizerische Castingsport Verband schätzt, Teil der Swiss Olympic Sportfamilie zu sein, und sieht die Wahl von Ruth Metzler-Arnold als positives Signal für die Förderung aller Sportarten. Wir gratulieren herzlich und freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit sowie eine erfolgreiche Zukunft für den Schweizer Sport.
Mit tiefem Bedauern nehmen wir Abschied von Peter Hässig, einem herausragenden Sportler und aussergewöhnlichen Menschen, der am 22.09.2024 im Alter von 84 Jahren von uns gegangen ist. Sein Leben war geprägt von einer beispiellosen Passion für den Castingsport, die ihn nicht nur zu einem vielfachen Weltmeister machte, sondern auch zu einem Vorbild und Mentor für unzählige Sportler:innen weltweit.
Peter hat den Castingsport über viele Jahrzehnte hinweg massgeblich geprägt. Als langjähriger Vizepräsident der International Casting Sport Federation (ICSF) und Präsident des Schweizerischen Castingsport Verbands setzte er sich unermüdlich für die Förderung und Weiterentwicklung dieser Sportart ein.
 Die Weltmeisterschaft, die vom 4. bis 8. September 2024 im spanischen Castellón ausgetragen wurde, bot trotz hoher Temperaturen und wechselhafter Windverhältnisse eine Bühne für Topleistungen und spannende Wettkämpfe. Auch die kleine Schweizer Delegation, bestehend aus zwei Castern und einer Casterin, hatte aufgrund ihrer beachtlichen Erfolge Grund zur Freude.
Markus Kläusler, ein erfahrener Routinier, überzeugte in Multi Ziel mit einer beeindruckenden Performance. Nach einem Fehlwurf und einer für ihn langsamen Zeit von 5:09 Minuten, die ihn in der Vorrunde nur auf Rang fünf brachten, hatte er sich eine spannende Ausgangslage für das Finale erarbeitet. Dort zeigte er jedoch Nervenstärke: Mit einem fehlerfreien Durchgang und der Maximalpunktzahl von 100 für 20 Würfe setzte er sich klar ab. Entscheidend für den Sieg war seine überragende Geschwindigkeit: Mit 1:58 Min. liess er seinen stärksten Konkurrenten Patryk Stachowicz aus Polen, welcher für seine 100 Punkte 2:27 Min. benötigte, klar hinter sich und gewann verdient die Goldmedaille.
Simone Häner feierte ihre erste Finalteilnahme - In der Zielwurfdisziplin Arenberg zeigte Simone ihr Potenzial, indem sie ihre vielversprechenden Trainingsleistungen abrief. Mit starken 94 von 100 Punkten und einem fünften Platz in der Vorrunde machte sie auf sich aufmerksam und sicherte sich den Einzug ins Finale der Damen-Elite. Auch wenn sie im Finale nicht ganz an ihre Leistung vom Grundumgang herankam, ist der sechste Rang ein persönlicher Erfolg und ein prägender Meilenstein in ihrer Karriere.
Bronze für Markus Kläusler in Multi Weit
 Am Samstag, den 17. August 2024, war es wieder soweit: Der Ladies Cup Open fand zum dritten Mal in Folge in der Schweiz statt, dieses Jahr erstmals in Gempen SO. Was 2022 in Altendorf SZ begann, hat sich längst als fester Bestandteil des internationalen Castingsport-Kalenders etabliert. Damals schloss sich der SCSV der Kampagne «fastHER, smartHER, strongHER» von Swiss Olympic an, die darauf abzielt, frauenspezifische Themen im Spitzensport zu beleuchten und nachhaltig in der Sportförderung der Schweiz zu verankern.
Casterinnen aus Tschechien, Deutschland, Österreich und der Schweiz massen sich in den Disziplinen des 7-Kampfs.
Die Siegerinnen des Tages:
Wie erwartet, zeigte die 27-jährige Favoritin, die mehrfache Weltmeisterin Katerina Markova aus Tschechien, eine souveräne Leistung und sicherte sich in 5-Kampf sowie 7-Kampf den Sieg. Auf Rang zwei folgte die 18-jährige Deutsche Jessica Bosler, die mit ihren Resultaten ebenfalls für Aufsehen sorgte. Besonders erfreulich war der dritte Platz für die 28-jährige Simone Häner, die als heimische Favoritin das Podium komplettierte. Bei den Juniorinnen gewann Lena Gross aus Deutschland überlegen vor Marketa Markova aus Tschechien und Hannah Lay aus Österreich. Bei ihrem Debut verpasste die Schweizerin Livia Gräzer das Podest deutlich.
 Die Jugend Weltmeisterschaft 2024 fand vom 10. bis 14. Juli im schwedischen Ulricehamn statt. Junge Caster:innen aus 12 Nationen traten gegeneinander an. Die Schweiz wurde durch vier Jugendliche vertreten, darunter drei Jungs, die ihr Debüt bei einer Jugend Weltmeisterschaft gaben.
Die beste Platzierung erzielte Julian Gräzer (16 J.) in der Disziplin Gewicht Weit 7.5gr mit seinem 20. Rang. Yannick Köchler (13 J.) sicherte sich in derselben Disziplin einen respektablen 23. Rang. Ebenfalls 23. wurde Sandro Müller (13 J.) in der Zielwurfdisziplin Gewicht Skish. Im Mehrkampf war Julian Gräzer der beste Schweizer auf Rang 27. Noelle Rüttimann (19 J.) zeigte ihre Bestleistung in der Zielwurfdisziplin Arenberg und landete in ihrer Kategorie auf dem 6. Rang.
Diese Schweizer Talente haben ihr Potenzial bereits angedeutet. Mit ihrer Teilnahme an der Jugend Weltmeisterschaft gehören sie zweifellos zu den Zukunftshoffnungen des Schweizer Castingsports. Wenn sie weiterhin an ihren Trainingszielen arbeiten, können wir uns bald auf andere Erfolge freuen. Die exzellente Gastfreundschaft der Schwedischen Casting Sport Federation, der Stadt Ulricehamn und der Sportanlage Lassalycken
 Der erste Weltcup 2023 wurde am 6. Mai in Vicenza, Italien, ausgetragen, mit einer beeindruckenden Beteiligung von 110 Casterinnen und Castern aus zwölf Ländern! Die Nutzung der Synergien, die sich aus den Erfahrungen im Castingsport und im Fly Casting an einem neuen Ort ergeben, war aufregend und lohnenswert. Zudem wurde eine Kategorie "Specials" für Menschen mit Behinderung in den Wettkampf integriert, was dieser wunderbaren Herausforderung eine zusätzliche Dimension verlieh. Zweifellos war dieser Weltcup ein denkwürdiger Tag voller Sportfreude, Spitzenleistungen und Freundschaft. Die Schweiz hatte zwei Damen, eine Jugendliche und drei Herren am Start. Noelle Rüttimann, CC Dübendorf, schaffte es in der Kategorie Girls auf den ausgezeichneten 5. Rang. In der Kategorie Damen wurden Shannon Rüttimann, CC Dübendorf sehr gute 8. und Melina Andres, CSG Gempen bei ihrem Weltcup-Debüt 12. In der Kategorie Herren belegte Markus Kläusler, CSG Gempen als bester Schweizer den 7. Rang, Gerhard Lussi, CC Dübendorf wurde 15. und Reto Hässig, CC Dübendorf 31.
 
|
 |